Verona Pooth, Alena Gerber und Stefanie Hertel sind nur einige der Promis, die darüber sprechen, wie es ist, die eigenen Kinder loszulassen.
von Sina Schlink und Vincent Nellessen
Verona Pooth fiel es nicht leicht, aber…
Verona Pooth ist Mutter von zwei Söhnen.
Im Abba-Musical „Mamma Mia“ geht es auch darum, dass Hauptcharakter Donna ihre Tochter Sophie loslassen muss. Auf dem roten Teppich der Musical-Premiere in Hamburg wollten wir uns mal bei den anwesenden Promis umhören, wie es bei ihnen zuhause in der Hinsicht läuft oder gelaufen ist.
„Ich habe mich wahnsinnig schwer getan, Diego weggehen zu lassen“, gesteht Verona Pooth etwa. 2021 ist der Sohn der Werbe-Ikone mit 18 Jahren ausgezogen – und das nicht einfach ans andere Ende der Stadt, sondern gleich nach Florida in die USA, um Profi-Golfer zu werden. „Was mich glücklich macht – und deshalb konnte ich ihn überhaupt loslassen!– dass er sich in seinen jungen Jahren für den Sport entschieden hat und nicht für zu viele Partys oder Rauchen, Trinken, Drogen. Das ist alles ein Riesen-Thema für Mütter und Väter!“, so Pooth.
Ein Schock dürfte es dennoch gewesen sein, als Diego seiner berühmten Mama gesagt hat, dass er aus Amerika womöglich gar nicht mehr zurückkommen möchte. Das könnte an seiner ähnlich sportlich ambitionierten Freundin liegen, von der Verona vor einigen Wochen öffentlich gesprochen hat. So oder so: Loslassen, das war schwer, aber sie hat es geschafft. Sie sagt: „Ich bin SO dankbar, dass Diego im Moment total auf dem Sport-Kurs ist!“
Für Alena Gerber dauert es noch etwas, aber…
Model Alena Gerbers (33) Töchterchen ist zwar gerade einmal fünf Jahre alt und doch denke sie schon mit ein wenig Bauchweh an die Zukunft: „Unsere Kleine geht im Sommer in die Schule und heute haben wir uns noch über Schultüten unterhalten. Das ist schon nicht einfach!“, so Gerber gegenüber RTL. Sie wolle ihre Tochter am liebsten in diesem Alter „konservieren“, weil „ihre Eltern, ihre Familie, das ist noch alles für sie.“
Dennoch sei sie sich bewusst, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Alena wünsche sich, später „Haus an Haus“ zu wohnen – das habe die Kleine ihr auch schon versprochen.
Carsten Spengemann zog früh aus
Carsten Spengemann hat Mama Marianne mit zur Premiere gebracht.
Carsten Spengemann (50) hatte seine Mutter Marianne im Schlepptau, die großer Abba-Fan ist und war. „Meiner Mutter habe ich zu verdanken, dass ich Abba kenne und tatsächlich auch liebe“, so Spengemann gegenüber RTL. Dass sie ihn also begleiten würde, lag auf der Hand. „Freut mich“, erklärte diese sogleich.
Nun ist Mama Marianne selbst zwar kein Promi, kann uns aber erzählen, wie das damals war, als ihr heute berühmter Sohn ausgezogen ist. „Jein“, hieß es auf die Frage, ob ihr das Loslassen schwer gefallen ist, als der ihr sagt, dass er ausziehen wolle. Sie sagt: „Ich bin damals auf den [Dach-]Boden gegangen, am gleichen Tag noch, und habe einen Koffer geholt und habe gesagt: ‘Dann packen wir mal!’“ 20 Jahre sei Carsten damals gewesen. „Es ist anders“, erklärte sie weiter, „man muss sich umgewöhnen. Dadurch dass mein Mann immer unterwegs war, war ich dann alleine. Das musste man lernen.“ Heute ist der 50-Jährige wieder in die Nähe seiner Eltern gezogen.